Der Traum vom eigenen Pool im Garten ist für viele Menschen in Deutschland verlockend. Doch bevor man in die Badesaison startet, stellt sich die Frage: Was kostet ein Pool pro Jahr an Strom? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die tatsächlichen Kosten und zeigen dir, wie du deine Poolkosten selbst berechnen kannst.
Was kostet ein Pool an Strom in Deutschland?
Die Stromkosten für einen Pool variieren je nach Größe, Nutzung und technischen Gegebenheiten. Ein durchschnittlicher Pool mit einer Fläche von 8 x 4 Metern und einer Tiefe von 1,5 Metern benötigt in der Regel eine Pumpe, die etwa 500 bis 1500 Watt verbraucht. Bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 8 Stunden pro Tag summieren sich die Stromkosten schnell. Abhängig vom aktuellen Strompreis in Deutschland, der bei etwa 30 Cent pro Kilowattstunde liegt, können sich die jährlichen Kosten auf mehrere hundert Euro belaufen.
Neben der Poolpumpe sind auch andere Geräte wie Heizung oder Beleuchtung zu berücksichtigen. Eine elektrische Poolheizung kann die Stromkosten erheblich in die Höhe treiben, insbesondere in kühleren Monaten. Auch wenn Solartechnik helfen kann, die Kosten zu reduzieren, bleibt der Stromverbrauch ein wesentlicher Faktor bei der Berechnung der Gesamtkosten.
Zusätzlich ist der Einsatz von Poolrobotern und anderen Reinigungsgeräten zu beachten. Diese Geräte tragen ebenfalls zum Stromverbrauch bei und sollten in die Kalkulation einbezogen werden. Insgesamt können die jährlichen Stromkosten eines mittelgroßen Pools in Deutschland zwischen 400 und 1.000 Euro liegen, abhängig von Nutzung und technischer Ausstattung.
So rechnest du deine Poolkosten genau aus
Um die Stromkosten deines Pools genau zu berechnen, solltest du zuerst den Verbrauch aller relevanten Geräte ermitteln. Beginne mit der Poolpumpe: Notiere deren Wattzahl und multipliziere diese mit der täglichen Laufzeit in Stunden. Diese Zahl multiplizierst du dann mit den Betriebstagen im Jahr und dem aktuellen Strompreis.
Vergiss nicht, die Kosten für die Heizung und weitere elektrische Geräte hinzuzufügen. Wenn du beispielsweise eine elektrische Heizung verwendest, die täglich 6 Stunden läuft, multipliziere den Verbrauch mit der täglichen Laufzeit und dem Strompreis. So erhältst du eine Vorstellung von den zusätzlichen Kosten, die durch die Heizung entstehen.
Willst du noch detaillierter vorgehen, lohnt sich der Einsatz eines Strommessgeräts. Mit einem solchen Gerät kannst du den genauen Stromverbrauch direkt an der Steckdose messen und so noch präzisere Berechnungen anstellen. So behältst du stets den Überblick über deine Poolkosten und kannst gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um Strom zu sparen.
Ein eigener Pool bietet zweifellos Entspannung und Spaß in den Sommermonaten, doch die Stromkosten sind nicht zu unterschätzen. Mit einer genauen Kalkulation und dem bewussten Einsatz von energieeffizienten Geräten kannst du jedoch die Kosten im Griff behalten und weiterhin sorgenfrei deine Badeoase genießen.