So verkaufst du deinen PV-Strom direkt an Mieter

Direkter PV-Stromverkauf: Tipps für Vermieter!

Wenn du eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf deinem Dach hast, bietet sich dir eine spannende Möglichkeit: den erzeugten Strom direkt an deine Mieter zu verkaufen. Dies kann nicht nur deinen Mietern helfen, ihre Stromkosten zu senken, sondern auch eine zusätzliche Einnahmequelle für dich darstellen. Doch wie funktioniert das genau? In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen PV-Strom direkt an deine Mieter verkaufen kannst und was es dabei zu beachten gibt.

So verkaufst du deinen PV-Strom direkt an Mieter

Der direkte Verkauf von PV-Strom an Mieter ist vor allem für Vermieter interessant, die den Eigenverbrauch ihrer Photovoltaikanlage maximieren möchten. In einem Mehrfamilienhaus kannst du den erzeugten Strom nicht nur selbst nutzen, sondern ihn auch an die Bewohner verkaufen. Dies setzt voraus, dass eine entsprechende Infrastruktur vorhanden ist. Wichtig ist, dass du die rechtlichen Rahmenbedingungen kennst. Hierzu zählen beispielsweise die Anforderungen des Mieterstromgesetzes, das die Direktvermarktung von Strom in Wohngebäuden regelt.

Ein zentraler Punkt ist die Installation eines geeigneten Messsystems, das den Stromverbrauch der Mieter individuell erfasst. Moderne Smart Meter sind hier die beste Wahl, da sie den Verbrauch präzise messen und ohne großen Aufwand ausgelesen werden können. Zudem solltest du die technischen Voraussetzungen sicherstellen, damit der Strom aus deiner PV-Anlage vorrangig den Mietern zur Verfügung steht und erst der Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Neben der technischen Infrastruktur ist auch die Vertragsgestaltung von Bedeutung. Hierbei bieten sich verschiedene Modelle an, wie z.B. ein fester Stromtarif oder ein Modell, das den Börsenstrompreis berücksichtigt. Wichtig ist, dass der Vertrag transparent ist und alle relevanten Kosten und Bedingungen enthält, damit es zwischen dir und deinen Mietern nicht zu Missverständnissen kommt.

Tipps und Tricks für den unkomplizierten Verkauf

Ein wichtiger Tipp ist, deine Mieter von den Vorteilen des PV-Stroms zu überzeugen. Nicht jeder ist sich sofort der Einsparpotenziale bewusst, die ein solcher Strombezug bietet. Ein Infoabend oder ein ausführliches Informationsblatt können helfen, Fragen zu klären und Interesse zu wecken. Transparenz ist hierbei das A und O – je mehr Informationen du bereitstellst, desto einfacher fällt es den Mietern, sich für deinen Strom zu entscheiden.

Technische Hürden lassen sich oft durch die Zusammenarbeit mit Fachleuten überwinden. Fachbetriebe können nicht nur bei der Installation der Zähler und der Netzintegration helfen, sondern auch bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen. Es lohnt sich, hier auf die Expertise von Spezialisten zurückzugreifen, um die bestmögliche Lösung zu finden.

Abschließend empfiehlt es sich, regelmäßig Feedback von deinen Mietern einzuholen, um den Service stetig zu verbessern. Vielleicht gibt es bei der Abrechnung oder der Nutzung der App noch Verbesserungspotenzial. Offenheit für Kritik und der Wille zur Optimierung können dazu beitragen, dass das Mieterstrommodell für alle Beteiligten ein voller Erfolg wird.

Der Verkauf von PV-Strom an Mieter bietet eine Win-Win-Situation: Du kannst eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen, während deine Mieter von günstigem, umweltfreundlichem Strom profitieren. Mit der richtigen Planung und Umsetzung lässt sich dieses Modell unkompliziert und erfolgreich realisieren. Egal, ob du bereits PV-Betreiber bist oder erst in die Materie einsteigst – mit diesen Tipps und Tricks bist du bestens gerüstet, um deinen PV-Strom direkt an Mieter zu verkaufen.

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