Der Verkauf von selbst erzeugtem PV-Strom (Photovoltaik-Strom) an der Börse ist eine spannende Möglichkeit, nicht nur die Umwelt zu entlasten, sondern auch finanziell zu profitieren. Mit den richtigen Schritten kann dieser Prozess einfach und lohnenswert sein. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über PV-Strom und wie du ihn an der Börse verkaufst – einfach und effektiv.
Was ist PV-Strom und wie funktioniert der Verkauf?
PV-Strom wird durch Photovoltaikanlagen erzeugt, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Diese Technologie ist eine der nachhaltigsten Methoden zur Energieerzeugung und hilft, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Anlagen bestehen aus Solarmodulen, die auf Dächern, Freiflächen oder anderen geeigneten Standorten installiert werden.
Der Verkauf von PV-Strom erfolgt meist über Einspeisevergütungen oder Direktvermarktung. Während Einspeisevergütungen feste Preise für eingespeisten Strom bieten, ermöglicht die Direktvermarktung den Verkauf an der Strombörse. Hierbei wird der Strom nicht nur lokal, sondern auch überregional genutzt, was zu einer besseren Auslastung der Netze und höheren Einnahmen führen kann.
Der Verkauf an der Börse ist besonders für größere Anlagen mit mehr als 100 kW Leistung interessant, da hier die gesetzlichen Vorgaben die Direktvermarktung verpflichtend machen. Auch kleinere Anlagen können von der Flexibilität und den potenziell höheren Erlösen profitieren, wenn sie am Börsenhandel teilnehmen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Börsenverkauf
Zuerst ist es wichtig, einen passenden Direktvermarkter zu finden, der den Verkauf deines PV-Stroms an der Börse abwickelt. Ein Direktvermarkter übernimmt die Vermarktung und sorgt dafür, dass der Strom ins Netz eingespeist wird. Achte darauf, einen zuverlässigen Partner mit guten Konditionen auszuwählen.
Nach der Auswahl des Direktvermarkters erfolgt die technische Anbindung der PV-Anlage an das Vermarktungssystem. Dies beinhaltet die Installation von Messgeräten, die den erzeugten Strom genau erfassen. In der Regel kümmert sich der Direktvermarkter darum, dass alle technischen Voraussetzungen erfüllt sind.
Sobald die Anlage angebunden ist, kannst du den Verkauf starten. Der Direktvermarkter legt in der Regel fest, wann und wie viel Strom zu welchem Preis verkauft wird. Dabei wird auf Marktpreise geachtet, um den besten Erlös zu erzielen. Wichtig ist, dass du regelmäßig deine Einnahmen und die Marktpreise im Blick behältst, um jederzeit über die Rentabilität informiert zu sein.
Der Verkauf von PV-Strom an der Börse ist eine großartige Möglichkeit, nachhaltige Energie zu fördern und gleichzeitig von finanziellen Vorteilen zu profitieren. Mit der richtigen Vorbereitung und einem guten Partner kannst du deinen Beitrag zur Energiewende leisten und dabei noch Geld verdienen. Es war noch nie so einfach, Teil der grünen Revolution zu werden!