Stromspeicher für Zuhause: Wann lohnt sich die Investition?

Mit der Energiewende und steigenden Strompreisen denken immer mehr Haushalte darüber nach, wie sie sich unabhängiger vom Stromnetz machen können. Besonders für Menschen, die bereits eine Solaranlage auf dem Dach haben oder darüber nachdenken, eine zu installieren, wird das Thema Stromspeicher zunehmend interessant. Doch wann lohnt sich die Investition in einen Stromspeicher wirklich? In diesem Beitrag beleuchten wir die Vorteile, Herausforderungen und finanziellen Aspekte von Stromspeichern für den Eigenverbrauch – und helfen Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.

Kühlschrank und Gefrierschrank: Effizient kühlen und gefrieren

Der Kühlschrank läuft 24 Stunden am Tag und gehört zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Doch Sie können Energie sparen, indem Sie auf Folgendes achten:

  • Richtige Temperatur einstellen: Stellen Sie den Kühlschrank auf 5–7 °C und den Gefrierschrank auf -18 °C ein. Niedrigere Temperaturen verbrauchen nur unnötig Strom.
  • Regelmäßig abtauen: Eisbildung im Gefrierfach erhöht den Energieverbrauch erheblich. Tauen Sie den Gefrierschrank regelmäßig ab, um effizienter zu arbeiten.
  • Nicht überfüllen: Ein überfüllter Kühlschrank behindert die Luftzirkulation und erhöht den Stromverbrauch. Lassen Sie genug Platz für eine gleichmäßige Kühlung.
  • Türdichtungen prüfen: Undichte Türen lassen kalte Luft entweichen. Ersetzen Sie alte oder beschädigte Dichtungen.
  • Keine warmen Speisen einräumen: Lassen Sie Speisen vollständig abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank oder Gefrierschrank stellen. Sonst muss das Gerät mehr Energie aufwenden, um die Temperatur zu halten.
  • Kühlschrank clever platzieren: Stellen Sie den Kühlschrank nicht in die Nähe von Wärmequellen wie Herd oder Heizung und sorgen Sie für ausreichend Abstand zur Wand, damit die Luft zirkulieren kann.

Herd und Backofen: Clever kochen und backen

Der Herd und Backofen sind weitere große Stromfresser in der Küche, doch auch hier können Sie mit einfachen Maßnahmen sparen:

  • Deckel auf den Topf: Beim Kochen mit Deckel geht weniger Wärme verloren, und das Wasser kocht schneller. Das spart bis zu 30 % Energie.
  • Restwärme nutzen: Schalten Sie den Herd oder Backofen ein paar Minuten früher aus und nutzen Sie die Restwärme, um Speisen fertig zu garen.
  • Passende Topfgröße verwenden: Achten Sie darauf, dass der Topf den Herdplatten-Durchmesser abdeckt. Zu kleine Töpfe verschwenden die Energie, die an den Seiten entweicht.
  • Wasser effizient erhitzen: Verwenden Sie einen Wasserkocher, um Wasser schneller und effizienter zu erhitzen, und geben Sie es dann in den Topf.
  • Vorheizen vermeiden: Viele moderne Backöfen benötigen kein Vorheizen mehr. Prüfen Sie Ihre Bedienungsanleitung, ob dies wirklich nötig ist.
  • Mehrere Gerichte gleichzeitig backen: Nutzen Sie die volle Kapazität des Backofens, indem Sie mehrere Gerichte auf einmal zubereiten.
  • Heißluft statt Ober- und Unterhitze: Die Heißluftfunktion verbraucht weniger Energie, da die Wärme gleichmäßig verteilt wird und niedrigere Temperaturen ausreichen.

Spülmaschine: Effizient spülen

Die Spülmaschine kann energieeffizienter sein als das Spülen von Hand – vorausgesetzt, sie wird richtig genutzt:

  • Voll beladen spülen: Lassen Sie die Spülmaschine nur laufen, wenn sie voll ist, um Wasser und Energie optimal zu nutzen.
  • Eco-Programme verwenden: Die meisten Spülmaschinen haben einen Energiesparmodus, der mit niedrigeren Temperaturen arbeitet und dadurch Strom spart.
  • Geschirr nicht vorspülen: Moderne Spülmaschinen reinigen auch ohne vorheriges Abspülen des Geschirrs gründlich. Entfernen Sie nur grobe Essensreste.
  • Wartung nicht vergessen: Reinigen Sie regelmäßig die Filter und Sprüharme, damit die Maschine effizient arbeiten kann.

Kleingeräte: Energie sparen bei Kaffeemaschine, Wasserkocher & Co.

Auch kleine Küchengeräte tragen zum Stromverbrauch bei. Mit diesen Tipps können Sie effizienter arbeiten:

  • Wasserkocher statt Herd: Wasserkocher sind schneller und verbrauchen weniger Energie als das Erhitzen von Wasser auf dem Herd.
  • Kaffeemaschine ausschalten: Lassen Sie die Kaffeemaschine nicht im Standby-Modus. Schalten Sie sie nach Gebrauch komplett aus.
  • Toaster statt Ofen: Für das Aufbacken kleiner Mengen Brot oder Brötchen ist der Toaster deutlich effizienter als der Backofen.
  • Standby vermeiden: Auch kleine Geräte wie Mixer oder Mikrowellen verbrauchen im Standby-Modus Energie. Ziehen Sie den Stecker oder verwenden Sie abschaltbare Steckdosenleisten.

Allgemeine Tipps für die Küche

Einige allgemeine Maßnahmen tragen ebenfalls dazu bei, den Stromverbrauch in der Küche zu senken:

  • Energieeffiziente Geräte kaufen: Achten Sie beim Kauf neuer Küchengeräte auf die Energieeffizienzklasse (mindestens A+ oder besser). Diese Geräte verbrauchen deutlich weniger Strom.
  • LED-Lampen installieren: Wechseln Sie die Beleuchtung in der Küche auf LED-Lampen, die weniger Energie verbrauchen und eine längere Lebensdauer haben.
  • Stromfresser identifizieren: Mit einem Strommessgerät können Sie herausfinden, welche Geräte in Ihrer Küche besonders viel Energie verbrauchen.

Fazit

Die Küche bietet zahlreiche Möglichkeiten, um Energie zu sparen – und das ohne großen Aufwand. Indem Sie die richtigen Temperaturen für Kühlschrank und Gefrierschrank einstellen, Geräte effizient nutzen und auf energieeffiziente Alternativen setzen, können Sie Ihre Stromkosten spürbar senken. Gleichzeitig leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz. Fangen Sie am besten mit einem kleinen Schritt an, wie dem regelmäßigen Abtauen des Gefrierfachs oder der Nutzung von Eco-Programmen – und erleben Sie, wie leicht es sein kann, Energie zu sparen.